TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat eine jahrtausende alte Geschichte – die ältesten Funde datieren auf eine Zeit von 3000 bis 8000 v. Chr. - und ist immer weiterentwickelt worden.
Seine Philosophie basiert auf Beobachtungen in der Natur, die in verschiedene Systeme eingeordnet sind. Yin und Yang, die 5 Elemente – auch 5 Wandlungsphasen genannt – oder die  Philosophie des Drei Erwärmers sind die bekanntesten, die auch in der TCM-Ernährungslehre ein wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, unser Qi/unsere Energie in einem harmonischen Fluss und damit unsere Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.


Im alten China hatte die chinesische Diätetik (griech. Diaita-Lebenspflege) einen großen Stellenwert. So wurde ein Arzt nur bezahlt, solange der Patient gesund war. Erkrankte er,  galt dies als Versagen des Arztes. Erstes Ziel musste also die Prävention/ die Vorbeugung und Gesunderhaltung sein.
Im Krankheitsfall wurde zuallererst versucht, mit speziellen Ernährungsempfehlungen eine Heilung zu erreichen. Erst wenn dies nicht gelang, wandte der TCM-Heilkundige Kräuter, Akupunktur, Massagen und Bewegungstherapien an. Die Ernährung stellt also die Basis der Gesunderhaltung dar.


Eine Erkenntnis, die sich auch in unserer westlichen Wissenschaft durchgesetzt hat. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Wissenschaften besteht darin, dass sich die westliche Medizin vorwiegend mit der Analyse und Zusammensetzung der Lebensmittel beschäftigt, während die traditionelle chinesische Medizin ihr Augenmerk auf die Wirkung der Nahrungsmittel legte, um gezielt je nach Notwendigkeit Nahrungsmittel anwenden zu können.